Rechte & Pflichten
Basics
Klar ist: Was für dich gilt, gilt auch für Andere. Nachbarn zum Beispiel. Ihr seid alle Teil einer Gemeinschaft. Ihr müsst euch nicht gleich ineinander verlieben (das macht es eher komplizierter), aber ihr solltet ein Interesse daran haben, gut miteinander auszukommen. Deshalb gibt es für jeden die gleichen Rechte und Pflichten, ohne Ansehen der Person. Was genau, steht im Mietvertrag und in der Hausordnung. Also unbedingt mal lesen!
Ruhestörung
Wenn Herr Professor Friedrich aus dem 2. Stock mit dem Besen an die Decke klopft, weißt du schon Bescheid. Mach mal leise! Die ruhezeiten dauern üblicherweise von 22 bis 7 Uhr und 12 bis 14 Uhr, an Sonn- und Feiertagen durchgehend. Das heißt nicht, dass du dich in der Zeit nicht mehr bewegen darfst. Normale Wohngeräusche und Musik oder Gespräche in Zimmerlautstärke sind immer okay. Bedenke bitte: Zimmerlautstärke ist keine subjektive Geschichte, die sich über reine Behauptung definiert.
Sicherheit
Die Haustür muss zu sein, damit nicht jeder x-beliebige Ganove dein Klapprad aus dem Keller klauen kann. Sie darf aber nicht abgeschlossen werden, weil das sonst im Fall eines Brandes zur lebensgefährlichen Falle werden kann. Überhaupt kann dir dein Vermieter untersagen, bestimmte Dinge im Treppenhaus, im Keller oder auf dem Boden zu lagern. Mit ein bisschen gesundem Menschenverstand ist das alles kein Problem.
Ordnung & Sauberkeit
Meist musst du nur deinen Kram vor der Wohnungstür in Schuss und Ordnung halten. So, dass es deine Nachbarn nicht behindert oder optisch krass beleidigt. Müll gehört dort zum Beispiel nicht hin. Die Reinigung der Häuser übernehmen meist spezialisierte Firmen. Für Wartung, Reparaturen und Schneeschippen im Winter kommt der Hausmeister vorbei. In manchen Häusern übernehmen aber auch die Mieter solche Aufgaben. Dann wird in der Hausordnung geregelt, wer wann mit Wischen dran ist. Der Vorteil: Meist lassen sich dadurch ein paar Nebenkosten sparen.